Am 14. Dezember 2014 führt der Tarifverbund Passepartout wie bereits im Frühling angekündigt einen neuen Zonenplan ein. Ab dann gelten für Einzelbillette nur noch 29 statt wie bisher 79 Zonen. Die separaten Zonen für Abonnemente werden aufgehoben.
Die wichtigsten Neuerungen
- Die neue Einteilung der ÖV-Zonen basiert auf der Distanz der Hauptachsen. Vorteile soll diese Einteilung für die Landschaft bringen. Dank der grösseren Zonen können die Passagiere vermehrt unterschiedliche Reisewege und Verkehrsmittel wählen.
- Die Stadt und Agglomeration Luzern wird neu nur noch aus einer grossen Zone bestehen. Sie ist grösser als andere Zonen und deshalb auch teurer. Zudem zählt sie in Kombination mit anderen Zonen doppelt.
- Der Tarifverbund hebt die Preise um durchschnittlich 2,6 Prozent. Er orientiert sich damit am Verband öffentlicher Verkehr (VöV). Dieser beschloss auf nationaler Ebene eine Preiserhöhung von durchschnittlich 3 Prozent.
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Einfacher und übersichtlicher
Mit der Revision solle der Zonenplan insgesamt übersichtlicher und verständlicher werden, erklärten die Verantwortlichen des Tarifverbunds am Mittwoch bei der Vorstellung der Neuerungen.
Fahrgäste, Interessenverbände und der Luzerner Kantonsrat hatten den aktuell gültigen Zonenplan in der Vergangenheit als zu kompliziert kritisiert.