Die Gemeinde Horw will das Defizit mit Eigenkapital decken. Das Budget für das nächste Jahr halte die Prognosen im Finanz- und Aufgabenplan ein, teilte Horw am Mittwoch mit. Der veranschlagte Aufwand steige um 1,1 Prozent, der Ertrag um 1,6 Prozent. Die Handlungsfreiheit der Gemeinde steige.
Horw zieht eine positive Bilanz zur kantonalen Steuerstrategie. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden, die Steuerausfälle beklagen, kann Horw den theoretischen Ausfall von 8,1 Millionen Franken dank einer gewachsenen Steuerkraft erneut ausgleichen.
Fonds für Steuersenkung
Schon jetzt ist klar, dass Horw 2013 nicht mit dem budgetierten Defizit von 1,4 Millionen Franken abschliessen wird. Dank einmaligen ausserordentlichen Steuererträgen werde das Ergebnis deutlich besser ausfallen, heisst es in der Mitteilung.
Der Gemeinderat will deshalb einen Steuerausgleichsfonds bilden. In den nächsten Jahren könne dann aus diesem Fonds ein Steuerrabatt gewährt werden. Der Steuerfuss von Horw ist derzeit bei 1,6 Einheiten angesetzt.