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Zentralschweiz Hundekurse sind auch für Bauern und ihre Vierbeiner Pflicht

Seit 2008 sind Kurse für Hundehalter obligatorisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand zum ersten Mal einen Hund besitzt oder sich mit ihnen auskennt. Auch für Bauern sind diese Kurse Pflicht. In Stans finden speziell auf Hofhunde zugeschnittene Kurse statt.

Zehn Bauern und Bäuerinnen aus den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Uri besuchten den Sachkundenachweis-Kurs für Bauerhofhunde. Der Kurs fand auf dem Bauernhof der Familie Kaiser in Stans statt. Die Kursteilnehmer sind verpflichtet, mindestens vier der fünf Unterrichtsstunden zu besuchen, um den Nachweis zu erhalten.

Kurse für Hundehalter sind seit der Einführung des neuen Tierschutzgesetzes 2008 für alle Halter Pflicht. Für Bauernhofhunde gibt es spezielle Kurse, sagt Kursleiterin Susi Luthenauer: «Der Umgang mit den anderen Tieren ist ein Thema. Oder auch, wie man reagieren muss, wenn Spaziergänger den Hund mitnehmen wollen oder er mitgehen will.»

Nicht alle sind begeistert

Einige der Kursteilehmer waren zuerst nicht begeistert, dass auch Bauern den Kurs besuchen müssen. Immerhin arbeiteten sie tagtäglich mit Tieren - auch mit Hunden - hiess es von verschiednen Teilnehmern. Man könne aber trotzdem profitieren und den Umgang mit dem Hund optimieren.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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