«Mir geht es psychisch super, körperlich bin ich noch etwas am Leiden. Ich kann noch kaum Treppensteigen und meine Zehennägel sind blau unterlaufen von meinem letzten Rennen. Aber ich freue mich sehr, für mich hat jetzt ein neues Leben begonnen, traurig bin ich überhaupt nicht», sagt der Marathonläufer Viktor Röthlin, drei Tage nach seinem letzten Rennen.
Ich habe mich vor zwei Jahren entschieden, dass es am 17. August 2014 fertig sein wird.
Er habe viele Projekte, die er schon vor seinem Karriereende aufgegleist habe, sagt Viktor Röthlin weiter. Er habe eine eigene Firma, die Laufcamps und Laufberatung anbietet, sowie den «Switzerland Marathon» organisiert. Ausserdem sei er gelernter Physiotherapeut. So habe er genug Standbeine für seine Zukunft als pensionierter Spitzensportler.
«Meine beiden Kinder haben jetzt Priorität. Ich möchte ausserdem mit meiner Frau einen Tanzkurs machen und das Matterhorn besteigen. Und ich werde sicher weiterhin viel Sport machen, damit ich auch in zehn Jahren noch keinen dicken Bauch habe», schaut Viktor Röthlin in die Zukunft.
(Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr)