«Als grösste Prüfung meiner Amtszeit sehe ich schon die Probleme in der Luzerner Polizei und dem Abtreten von Beat Hensler als Polizeikommandant. Da hab ich mir manchmal schon überlegt, ob ich nicht zurücktreten muss», sagt Yvonne Schärli auf die Frage, wann sie in ihrer Amtszeit an ihre Grenzen gestossen sei.
Obwohl es manchmal sehr belastende Situationen gegeben habe, glaube sie schon, dass ihr als Justizdirektorin in den zwölf Jahren Vieles gelungen sei. Solche Schwierigkeiten hätten sie auch immer wieder angespornt weiter zu machen und die Probleme zu lösen.
Ich will etwas zurück geben und mich sozial engagieren.
Es sei auch als einzige Linke in der Regierung nicht immer einfach gewesen. Sie habe immer versucht den bürgerlichen Konsens der anderen Regierungsmitglieder zu stören, so dass man auf bestmögliche und konkordante Lösungen gekommen sei, sagt Yvonne Schärli gegenüber Radio SRF.
Obwohl sie sicher Wehmut verspüren und vor allem ihre Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen vermissen werde, so freue sie sich auf die Zeit danach. Yvonne Schärli will sich ehrenamtlich im sozialen Bereich engagieren und sich vermehrt um ihr Grosskind kümmern.