In der Ausstellung waren verschiedene Requisiten, Fotos und Filme aus dem Leben und der Schaffenszeit von Emil Steinberger zu sehen. 23'000 Eintritte verzeichnete das Historische Museum. Das letzte Wochenende sei bezüglich Besucherzahlen ein «absoluter Rekord» gewesen, sagt Direktor Christoph Lichtin. «Die Besucher verweilten auch viel länger im Museum als geplant» und immer sei irgendwo «ein Lachen» zu hören gewesen.
In der Ausstellung waren unter anderem Emils grosse Auftritte auf Leinwand zu sehen: «Der Telegrafenbeamte», «Der Programmverkäufer» oder «Der Feuerwehrmann». Emil Steinberger schaut seinen Auftritten von damals gerne zu. «Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich die alten Nummern sehe», sagt er bei einem Rundgang durchs Museum. Auswendig könne er die Nummern jedoch nicht mehr.
Auch unbekanntere Seiten Emils werden beleuchtet
Das historische Museum zeigte aber auch unbekanntere Seiten aus dem Leben von Emil Steinberger. Seine Kindheit, sein Werdegang auf der Bühne oder seine Arbeit als Grafiker zum Beispiel. Eine Station im Museum widmete sich auch seiner Zeit in New York. Emil Steinberger kehrte 1987 der Bühnenfigur Emil den Rücken und gönnte sich eine sechsjährige Auszeit. «Ich musste einfach mal fliehen, zu mir selber finden und auftanken», blickt Emil Steinberger auf diese Zeit zurück.
Neues Programm: «Emil - no einisch»
Emil Steinberger lebt inzwischen wieder gerne in der Schweiz. Der gebürtige Luzerner schreibt Bücher und gibt Lesungen. Im Herbst 2015 will er mit einem neuen Programm starten. In «Emil - no einisch» will er noch einmal in die Rollen der Emil-Klassiker schlüpfen, aber auch aktuelle Gedanken einfliessen lassen.
Die Emil-Sonderausstellung war ein voller Erfolg
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr