Betroffen sind unter anderen der Nahrungsmittelsektor, das Baugewerbe und der Automobilsektor. Die Luzerner Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW) rechne damit, dass bei Lehrbeginn im Sommer etwa 200 Lehrstellen weniger besetzt sein werden als im Vorjahr, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Grund dafür sind die rückläufigen Schülerzahlen. Insbesondere ist es für die Betriebe schwieriger, geeignete Lehrlinge für die vier Jahre dauernden Ausbildungen der beruflichen Grundbildung zu finden als für die dreijährigen Lehren. Die Lehrbetriebe hätten Mühe, ihre Lehrstellen, die hohe Ansprüche an die schulischen Kompetenzen der Bewerber stellen, zu besetzen.
Die Beliebtheits-Skala bei den Lehrberufen blieb auch in diesem Jahr unverändert: Im Gesundheitswesen, im KV und in der Informatik sind praktisch keine Lehrstellen mehr offen.