Ein interessantes Tourismusprojekt auf die Beine zu stellen und gleichzeitig den Schutz des Moores zu gewährleisten, war die grösste Herausforderung während der Projektphase. «In diesem Prozess haben wir viel gelernt und mussten auch umdenken», sagt Karl Lustenberger, Direktor der Bergbahnen Sörenberg, gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Früher habe man oft den Eindruck gehabt, der Moorschutz behindere die Entwicklung der Tourismusregion. «Unterdessen sehen wir, wie wir vom Moor auch profitieren können», so Lustenberger weiter.
Grossprojekt mit Langzeitwirkung
Rund eine Million Franken hat Sörenberg ins Mooraculum gesteckt. Geld, das langfristig gesehen gut investiert sei, ist Karl Lustenberger überzeugt. Auch durch die Tatsache, dass die Kinder und Jugendlichen im Moorwasserpark spielerisch einiges über die Wichtigkeit und die Vielfalt der Moore lernen. Lustenberger sagt es so: «Nur wer für etwas sensibilisiert ist, ist auch bereit, es zu schützen.»
Einen Haken hat das Mooraculum auf der Sörenberger Rossweid: Es steht mitten im Skigebiet. Das bedeutet, dass ein Grossteil des Parks jeweils für die Skisaison abgebaut und geebnet werden muss.