Condair betreibt in Europa vier Werke, in denen Luftbefeuchter und sogenannte Verdunstungskühler montiert werden. Im Lauf dieses Jahres werden diese vier Montagewerke nun in einem neuen Gebäude in Norderstedt, unweit von Hamburg, zusammengeführt.
Davon betroffen ist auch das Werk in Pfäffikon, wie Condair am Donnerstag mitteilte. Die Firma bestätigte damit einen entsprechenden Bericht von «20 Minuten online».
Lehrlinge haben bereits eine Lösung
Am Condair-Standort in Pfäffikon sind von der geplanten Konzentration 41 Mitarbeiter betroffen, wobei 30 Kündigungen ausgesprochen werden. Sieben Mitarbeiter würden vorzeitig pensioniert, alle betroffenen Auszubildenden seien bereits in anderen Firmen untergebracht worden.
Condair-CEO Oliver Zimmermann sagte auf Anfrage von Radio SRF, der Entscheid sei bereits vor über einem Jahr gefällt worden. «Gewisse nationale Tendenzen und politische Entscheidungen wie die Masseneinwanderungsinitiative haben die Attraktivität der Schweiz geschwächt.»
Den Entscheid bestärkt hätten ausserdem die Aufhebung des Euro-Mindestkurses und die Pflicht zur Zeiterfassung, welche auf Anfang 2016 in Kraft getreten sei. Die Belegschaft wurde laut Oliver Zimmermann frühzeitig informiert. Es bestehe «ein grosszügiger Sozialplan».