Der Vorschlag für die Volksinitiative «zahlbares Wohnen für alle» stammt von der SP-Geschäftsleitung des Kantons Luzern. Wie die Partei am Mittwoch mitteilte, sollen die Delegierten Anfangs Februar über die Lancierung der Initiative entscheiden. Die Initiative wolle die Tradition der gemeinnützigen Wohnbauträger weiterführen, schreibt die SP. Damit die Baugenossenschaften auch in Zukunft günstigen Wohnraum anbieten könnten, benötigten diese Bauland zu vernünftigen Konditionen.
Der Kanton solle Land oder Liegenschaften an gemeinnützige Bauträger günstig veräussern oder im Baurecht abgeben können. Gemeinden erhalten dabei ein Vorkaufsrecht. Baugenossenschaften sollen zudem mittels günstiger Darlehen und Abschreibungsbeiträgen aus einem kantonalen Fonds unterstützt werden. Dieser Fonds solle vom Kanton mit jährlichen Einlagen von mindestens zehn Millionen Franken gespiesen werden.