Vor 50 Jahren waren Missionsstationen in der Dritten Welt vermehrt auf Laienhelferinnen und -helfer angewiesen. Diese schlossen sich zu einer Organisation zusammen. So wurden sie professioneller auf ihren Einsatz in Afrika, Lateinamerika oder Papua-Neuguinea vorbereitet. Zudem hatten sie eine bessere soziale Absicherung während ihres Aufenthalts im Ausland.
In diesen 50 Jahren hat sich die Arbeit von Interteam stark verändert. Gesucht werden nicht mehr in erster Linie Leute, die ihr Handwerk beherrschen und weitergeben können. «Heute sind in der Entwicklungszusammenarbeit vermehrt Fachleute aus den Bereichen Marketing, Kommunikation oder Organisationsmanagement gesucht», sagt Interteam-Geschäftsführer Erik Keller.
Zahl der Einsätze geht zurück
Die 78-jährige Cécile Portmann war als Krankenschwester in verschiedenen Ländern im Einsatz: «Ich war auf gewissen Aussenstationen die einzige Europäerin; kam aber mit den Einheimischen immer sehr gut zurecht.»
Die Zahl der Einsätze von Interteam-Freiwilligen hat sich in den letzten Jahren leicht verringert: Die Beiträge der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA wurden massiv gekürzt. In den letzten 50 Jahren wurden 2500 Einsätze in über 50 Ländern geleistet.