Vor seinem Abschluss diesen Sommer war Simon Studer nicht sicher, ob er die Bachelorprüfungen in Elektrotechnik an der Hochschule Luzern bestehen würde, gesteht der 25-jährige: «Ich habe viel mehr Zeit mit Autobauen verbracht als im Hörsaal.» Das Tüfteln am elektrisch betriebenen Rennauto hat sich aber gelohnt: Anfang August konnte sich der Akademische Motorsportverein Zürich, das AMZ Racing Team, an einem Rennen im deutschen Hockenheim gegen 114 weitere Hochschulteams durchsetzen.
Nicht nur die Geschwindigkeit zählt
Das Gewinnerteam musste sich dabei aber nicht nur in Geschwindigkeit beweisen, sondern beispielsweise auch mit einem Finanzplan oder dem Design des Autos - Faktoren, welche auch bei der seriellen Herstellung eines Autos mitspielen.
Im vergangenen Jahr hat Simon Studer jede freie Minute in das Projekt investiert. Die Mühe wurde aber belohnt mit der Erfahrung, «etwas unter Zeitdruck fertig zu stellen, das einfach klappen muss, weil sonst das ganze Team mithängt.»
Bevor das Projekt für den Buttisholzer zu Ende geht, steht für ihn am Wochenende vom 15.-17. August noch ein weiterer wichtiger Wettkampf an: In Graz möchte das Schweizer Team seinen letztjährigen Titel verteidigen.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr