Insgesamt 113 Jugendliche präsentierten am 47. Nationalen Wettbewerb der Stiftung «Schweizer Jugend forscht» ihre Arbeiten, 89 Projekte zeichnete die Jury aus. Von den 21 Arbeiten, welche das Prädikat «hervorragend» erhielten, kommen 4 aus der Zentralschweiz.
Völlig überrascht über die Auszeichnung war die 18-jährige Gymnasiastin Selma Steinhoff aus Geuensee. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich die höchste Auszeichnung und zusätzlich noch einen Sonderpreis erhalte», freute sie sich nach der Preisverleihung. Ihre Arbeit über das Verhalten des Immunsystems einer bestimmten Raupenart darf sie an einem internationalen Wettbewerb in Taiwan präsentieren.
«Baff» war auch der 21-jährige Siebner Stephan Hauser. Ausgezeichnet hat die Jury seine Arbeit, welche im Bereich Luftfahrt mit Tönen das Strömungsverhalten auf Tragflächen von Flugzeugen beeinflussen will. Er freut sich, seine Forschungsarbeit an einer internationalen Ausstellung in den Vereinigten Arabischen Emirate vorstellen zu können.
Beeindruckt von der Qualität der Forschungsarbeiten zeigte sich auch Paul Richli, der Rektor der Universität Luzern. Das sei der Beweis, dass sich die besondere Förderung junger Talente lohne, meinte der Gastgeber des Wettbewerbs von «Schweizer Jugend forscht».