Die Führung von Schulmensen gehöre nicht in den Kompetenzbereich des Bildungs- und Kulturdepartements, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Betroffen von der Massnahme sind die Kantonsschulen Alpenquai Luzern, Reussbühl, Sursee, Seetal, Willisau und Beromünster. Die Standorte Musegg Luzern und Schüpfheim sind vom Vorhaben ausgenommen.
Durch die Auslagerung der Mensen will die Regierung jährlich 900'000 Franken sparen und diese Mittel für pädagogische Entwicklungen einsetzen. Dadurch sollen der Kernauftrag der gymnasialen Bildung gestärkt und Steuergelder in den Unterricht investiert werden.
58 Angestellte betroffen
Betroffen von der Auslagerung sind 58 Angestellte. Ihnen werde eine Folgeanstellung bei der SV Schweiz AG angeboten, mit dreijähriger Lohngarantie.
Im Vorfeld hatte die geplante Massnahme bei Schülern, Lehrern und Eltern für Kritik und Petitionen gesorgt. Der Regierungsrat erklärte, er habe die formulierten Anliegen berücksichtigt. So blieben die Preise der Menüs weitgehend gleich und es werde weiterhin frisch vor Ort gekocht.