Gleichzeitig zur Erhöhung der Kinder- und Ausbildungszulagen wird der Beitragssatz für die Arbeitgeber um 0,1 auf 1,4 Prozent gesenkt. In der Schlussabstimmung stimmte der Rat der Vorlage des Regierungsrats zu - mit 96 zu 0 Stimmen.
SP und CVP wollten höhere Zulagen
In der Debatte war nur umstritten, ob die Familienzulagen um 10 oder um 15 Franken angehoben werden sollen. SP und CVP plädierten für höhere Zulagen. Vergeblich hatte die CVP-Fraktion argumentiert, dass angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten für Familien jeder Franken spürbar sei.
Aus Rücksicht auf die Arbeitgeber wandten sich SVP und FDP gegen höhere Kinder- und Ausbildungszulagen. Die von der Regierung vorgeschlagene Erhöhung sei bereits grosszügig. Hintergrund der Anhebung der Familienzulagen ist der Umstand, dass die Schwankungsreserve der Familienausgleichskasse erneut über 50 Prozent liegt. Und dies verpflichtet den Schwyzer Gesetzgeber, Anpassungen vorzunehmen.