Der Kanton Schwyz rechnet im kommenden Jahr mit Ausgaben von 1,36 Milliarden Franken. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einer Zunahme von drei Prozent. Die vom Kanton gemachten Sparanstrengungen seien zunichte gemacht worden, heisst es in der Mitteilung des Finanzdepartements. Grund dafür seien diverse gesetzlich gebundene Ausgaben. Kosten von rund neun Millionen Franken verursachte der Nationale Finanzausgleich. 8,9 Millionen Franken musste an die Spitalversorgung bezahlt werden. Gleichzeitig schüttet die Schwyzer Kantonalbank rund zehn Millionen Franken weniger Gewinn an den Kanton aus.
Sparprogramm in Planung
Eine Besserung erhofft sich die Schwyzer Regierung vom Sparprogramm 2014-2017. Das ist momentan in Planung. Zudem soll eine Teilrevision des Steuergesetzes den Haushalt um 60 Millionen Franken entlasten.
Zudem verlangt Schwyz, wie auch andere Geberkantone, eine Anpassung des Nationalen Finanzausgleichs. Eine Steuererhöhung ist zumindest für das kommende Jahr nicht geplant: «Der Kanton Schwyz muss seine Attraktivität im Bereich der Steuern behalten», sagte Finanzdirektor Kaspar Michel gegenüber Schweizer Radio SRF.