«Das gute Ergebnis liegt sicher zu einem grossen Teil an der doppelten Gewinnausschüttung durch die Nationalbank und an den höheren Abgaben der Schwyzer Kantonalbank», freut sich Finanzdirektor Kaspar Michel. Ausserdem sei auch der Steuerertrag dank Lottogewinnen höher ausgefallen, und die Verwaltung habe unter anderem Personal eingespart.
Trotz des überraschend positiven Abschlusses (budgetiert war ein Minus von 66 Millionen Franken), will die Regierung weiterhin sparen. «Damit der Kantonshaushalt langfristig gut dasteht, brauchen wir Mehreinnahmen von rund 170 Millionen Franken», sagt Michel.
Flat Rate Tax soll helfen
Um mehr Geld einzunehmen, schlägt die Regierung dem Parlament nun definitiv die Einführung der Flat Rate Taxe vor. «Dies wäre ein Einheitstarif von 5,5 Prozent. Leute mit einem tieferen Einkommen würden mit einem höheren Sozialabzug entlastet.» Dieses System kennen auch die Kantone Uri und Obwalden.
In der Vernehmlassung gab es noch diverse Änderungen bei der Flate Rate Tax. Nun sei sie laut Regierung aber bereit für das Parlament, das voraussichtlich im Mai darüber abstimmt. Eine allfällige Volksabstimmung wäre dann im September diesen Jahres. Eingeführt würde die Flate Rate Tax auf den Januar 2017.