In einem ersten Schritt werden Ende 2013 Massnahmen im Bereich Moosstrasse-Bundesplatz umgesetzt. Alle Fussgängerstreifen, die über zwei Fahrspuren führen, erhalten eine Schutzinsel. Weiter erhalten die Velofahrer eine direkte Verbindung von der Neustadtstrasse ins Hirschmattquartier - ohne Umweg über den Bundesplatz.
Deutlich bessere Fahrplansicherheit
Mit diesen Massnahmen wollen Stadt und Kanton Luzern den Verkehrsfluss und die Sicherheit an einem «Unfallschwerpunkt der Stadt» verbessern. Und es ist eine wichtige Voraussetzung für die geplante Verlängerung der Busspur in der Pilatusstrasse von der Einmündung Morgartenstrasse zum Bahnhof. Rund drei Viertel aller Buslinien in der Stadt könnten so die Fahrpläne und die Anschlüsse besser einhalten.
Die Verlängerung der Busspur bedeutet aber auch, dass die Autos künftig nur noch über die Moosstrasse, den Bundesplatz und die Zentralstrasse zum Bahnhof gelangen können. Die Verkehrsmassnahmen kosten knapp 500'000 Franken, sie werden vom Kanton finanziert.
Mehrverkehr in Luzerner Neustadt
Fakt ist auch, dass der motorisierte Individualverkehr deutlich mehr Verkehr in die Luzerner Neustadtquartiere bringt. Das sei der negative Punkt bei diesem Projekt, erklärt der Stadtluzerner Verkehrsdirektor Adrian Borgula gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Insgesamt - mit der gleichzeitigen Sanierung der Hirschmattstrasse - werde das Quartier etwas vom Verkehr entlastet und mit dem neu gestalteten Bundesplatz sicherer.