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Zentralschweiz Kanton und Stadt Luzern wollen Kultur gemeinsam fördern

Kanton und Stadt Luzern legen eine gemeinsame Strategie vor, wie die grossen Kulturbetriebe in der Stadt finanziert werden sollen, und wie sich der Kulturplatz weiter entwickeln soll. Mit dazu gehört auch die Idee, das kulturelle Angebot auf der Landschaft gezielter und stärker zu fördern.

Im Bereich der grossen Kulturbetriebe will sich der Kanton stärker beteiligen. Neu sollen neben dem Luzerner Theater, dem Kunstmuseum und dem Luzerner Sinfonieorchester LSO auch das Verkehrshaus der Schweiz, das Lucerne Festival und das Museum Rosengart in den Zweckverband Grosse Kulturbetriebe aufgenommen werden - dieser Verband wird zum grossen Teil vom Kanton finanziert.

Für die Stadt bedeutet dies eine Entlastung um 1 Million Franken. Dieses Geld soll aber weiterhin der Kultur zu Gute kommen. So wird beispielsweise das Kulturhaus Südpol künftig 400'000 Franken mehr erhalten - zur Förderung von kulturellen Produktionen.

Salle Modulable: Ideen sollen einfliessen

Nach wie vor stehen Stadt und Kanton Luzern hinter der Idee «Theater Vision Luzern»: Bei dieser geht es um einen Neubau des Luzerner Theaters und die Förderung der freien Szene. In diese Diskussion einfliessen soll in den nächsten Wochen auch das Ergebnis des Prozesses der Stiftung Salle Modulable auf den Bermudas.

Dabei soll die geforderte Machbarkeitsstudie eines solchen Gebäudes mit den Ideen um den Neubau des Luzerner Theaters koordiniert werden. Konkretere Angaben zum Standort eines neuen Musiktheaters liegen aber noch nicht vor.

Im Planungsbericht zur Kultur, den der Kanton am Montag vorgestellt hat, ist auch die Förderung der Kultur auf der Landschaft verankert. Der Kanton will regionale Förderfonds mit jährlich 250'000 Franken äufnen, dies allerdings unter dem Vorbehalt, dass auch die Gemeinden Geld dafür sprechen.

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