Das Solarkataster leiste einen wichtigen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien, schreibt die Zuger Baudirektion in einer Mitteilung. Es soll Hauseigentümer motivieren, sich mit den Chancen der Sonnenenergie auseinanderzusetzen. Die Beratung durch eine Fachperson könne es aber keinesfalls ersetzen.
Das kantonale Solarkataster basiert auf den Erfahrungen der Stadt Zug, die mit dem kommunalen Register Pionierarbeit geleistet hat. Neu sind nun die Gebäude für alle elf Zuger Gemeinden abrufbar.
Solarenergie könnte ein Drittel des Strombedarfs decken
Rund 43 Prozent der Gebäude im Kanton Zug haben Flachdächer. Diese seien für die Nutzung von Sonnenenergie besonders geeignet, schreibt die Baudirektion. Gemäss Solarkataster könnte rund ein Drittel des Zuger Strombedarfs mit Photovoltaik auf Dächern gedeckt werden. Derzeit werden nur gerade 0,5 Prozent der Energie mit Solarstrom erzeugt.