Der Entscheid war mit 53 zu 17 Stimmen deutlich. Alle bürgerlichen Parteien lehnten die Initiative ab. Nur die Grünen und die SP stimmten für die Initiative, die von den Juso und den jungen Grünen eingereicht wurde.
Juso und junge Grüne wollen mit der Initiative erreichen, dass der «soziale Verdrängungsprozess» gestoppt wird. «Für junge Leute und Familien gibt es im Kanton Zug keine Zukunft», sagte Andreas Lustenberger von den Alternativen - die Grünen.
Bürgerliche gegen Quote
Die bürgerlichen Parteien waren anderer Meinung. Probleme würden nicht mit einer Quote gelöst, so die CVP. Die SVP wiederum betonte, dass die Lage gar nicht so dramatisch sei. Die Probleme würden von den Linken nur hochgespielt.
Auch die Zuger Regierung ist gegen die Vorlage. Sie ist der Meinung, es werde schon genug für günstigen Wohnraum unternommen. Offen ist noch, ob die Regierung einen Gegenvorschlag unterbreiten wird.