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Zentralschweiz Kein Impfzwang am Luzerner Kantonsspital

Letzten Winter grassierte in der Schweiz eine heftige Grippe. Der Chefarzt Infektiologie am Luzerner Kantonsspital, Marco Rossi, hofft, dass dieses Jahr der Impfstoff besser auf das Grippevirus passt. Einen Impfzwang soll es im Spital jedoch nach wie vor nicht geben.

Letzten Februar waren in der Schweiz 45 von 1000 Patienten und Patientinnen wegen einer Grippe beim Arzt. Die besonders heftige Grippewelle forderte im Winter 2014/2015 auch Tote. Der Chefarzt der Infektiologie des Luzerner Kantonsspitals, Marco Rossi, sagte damals: «In meiner Laufbahn habe ich noch nie derart viele schwere Grippefälle in einer Saison erlebt.»

Mundschutz für Personal und Besucher

Grund dafür war damals die Veränderung des Grippe-Virus', die Impfung nützte plötzlich nicht mehr bei allen. Ob und wie heftig dieses Jahr eine Grippewelle entsteht, kann Marco Rossi nicht sagen. «Wir hoffen, dass der Impfstoff dieses Jahr besser dem Virus entspricht.»

Rossi empfiehlt dem Personal, sich impfen zu lassen. Letztes Jahr kamen laut einer Umfrage sechs Prozent des Luzerner Pflegepersonals dieser Empfehlung nach - schweizweit die tiefste Quote.

Falls Mitarbeiterinnem und Mitarbeiter erkranken, müssen sie einen Mundschutz tragen. Das gleiche gilt für Besucher mit Grippesymptomen. Patienten werden bei Symptomen isoliert.

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