Der Basler Schriftsteller Claude Cueni hatte in seinem autobiografischen Roman «Skript Avenue» Vorwürfe gegen die frühere Internatsführung am Kollegium Schwyz geäussert. Cueni war in den Jahren 1973/1974 selber als Schüler im Internat.
Im Buch schreibt Claude Cueni von sexuellen Übergriffen durch Priester. Die Schwyzer Regierung nahm die Vorwürfe ernst und beauftragte vor einem Monat das Bildungsdepartement und die Kantonsschule, die Faktenlage zu klären. Die Untersuchungen zeigten nun, dass «kein Anlass für weitergehende Massnahmen bestehe», teilte die Staatskanzlei mit.
Claude Cueni habe in einem Schreiben an das Bildungsdepartement festgehalten, dass es nicht seine Absicht gewesen sei, jemanden zu beschuldigen, heisst es im Schreiben der Staatskanzlei. Bei den Seiten, die sich mit dem Kollegi Schwyz befassen, handle es sich lediglich um eine kurze Episode eines 640 Seiten langen Romans.