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Zentralschweiz Keine ungesicherten Bahnübergänge mehr bei der Zentralbahn

Die Zentralbahn erfüllt die Vorgaben des Bundes und hat alle Bahnübergänge auf ihrem Netz saniert. Gefordert war, dass alle Übergänge bis Ende 2014 gesichert oder aufgehoben sein müssen.

Von den ursprünglich 215 Bahnübergängen der Zentralbahn (zb) seien 99 gesichert worden, teilte das Bahnunternehmen am Mittwoch mit. 116 Übergänge seien aufgehoben worden.

Zusatzkredit wurde nötig

Während in den anderen Zentralbahn-Kantonen Luzern, Obwalden und Bern die Sanierung schon früher abgeschlossen werden konnte, zog sich die Sanierung in Nidwalden in die Länge.

Erst Ende November sprach das Kantonsparlament für den Nidwaldner Anteil an den Arbeiten einen Zusatzkredit von 3,3 Millionen Franken. Ursprünglich wollte der Regierungsrat zusätzliche 4,3 Millionen Franken. Doch der Landrat hatte dieses Begehren im Mai zurückgewiesen.

Ende November stutzte das Parlament schliesslich den neuen, gekürzten Vorschlag der Regierung nochmals einstimmig - auf 3,3 Millionen Franken. Dies in der Erwartung, dass ein weiterer Bahnübergang geschlossen statt gesichert wird.

Schwerer Unfall

Auf Nidwaldner Bahnübergängen passierten immer wieder Unfälle. Letztmals gerieten sie im August in die Schlagzeilen. Damals fuhr auf einem nicht sanierten Bahnübergang in Wolfenschiessen ein Kleinbus in einen Zug. Drei Personen starben, fünf wurden verletzt. Angehörige der drei Todesopfer forderten daraufhin Schadenersatz in Millionenhöhe.

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