Die «Hochschule Luzern - Soziale Arbeit» hat im Auftrag des Kantons Uri die Situation analysiert. Das familienergänzende Betreuungsangebot besteht aus 21 Spielgruppen, einer Tageselternvermittlung und zwei Kindertagesstätten. Sie werden alle privat geführt. Dazu kommen zusätzliche Schulergänzungsangebote mit Mittagstischen und Hausaufgabenhilfen. Die bestehenden Angebote würden die Nachfrage decken, so die Studie, aber «es ist zu vermuten, dass die Nachfragenpotentiale höher liegen und in Zukunft weiter wachsen werden».
Finanzierung unterschiedlich
Die Finanzierung der Elternangebote erfolgt über Elternbeiträge, teilweise über Kantons- oder auch Gemeindebeiträge. Diese Unterstützungen seien nicht einheitlich und verbindlich geregelt. Die Studienverfasser empfehlen aufgrund der Erkenntnisse verschiedene Massnahmen. Die Urner Regierung will Hand bieten.
Massnahmen prüfen
Die Urner Regierung will verschiedene Empfehlungen genauer prüfen. So soll die Aufsicht und Regelung der Betreuungsangebote geregelt werden. Ebenfalls soll die öffentliche Mitfinanzierung einheitlich und verbindlich werden. Die Regierung beantragt dem Landrat den Bericht zu Kenntnis zu nehmen.
Regionaljournal Zentralschweiz; 06:32 Uhr