Kitesurfen ist eine relativ junge Trendsportart, welche gemäss dem offiziellen Kiteverband rund 5'000 Leute in der Schweiz ausüben. Einige «kiten» auch auf dem Urnersee, welcher sehr gute Bedingungen für die Kitesurfer bereit hält.
«Wegen der Thermik hat es in Uri optimale Windverhältnisse. Sobald es mit mindestens 20 Kilometer pro Stunde bläst, kann man auf den See», erklärt Reto Achermann von der Kiteschule «Kitefun».
Dank eines neuen Gesetzes ist es seit Februar auch klar geregelt, wo und wann Kitesurfen erlaubt ist. Der Bund habe es den Kantonen überlassen, Gesetze zum Kitesurfen zu erlassen.
Während Uri den Kitern ihren Sport erlaubt, ist es im Luzerner Seebecken verboten. Die Akzeptanz und die Wetterverhältnisse sollen dazu beitragen, dass aus dem Urnersee ein «Kite-Mekka» werde, so Reto Achermann.
Der Kampf mit den Elementen
Zum Kitesurfen braucht man einen Kite (Segel), ein Trapez, an welchem man den Kite befestigt und ein Brett. Der Kite und das Brett können je nach Belieben in Grösse und Form variieren. Das Faszinierende am Kitesport sei der Kampf mit den Elementen. «Das Wasser und den Wind richtig einzuschätzen und vor allem dem Wind zu trotzen, ist eine Herausforderung», so Reto Achermann.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr