Die KKL Luzern Management AG tätigte wegen des Verfahrens im vergangenen Jahr Sonderrückstellungen von 675'000 Franken, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Bei dem Streit geht es um das Recht von in Luzern ansässigen Vereinen, das KKL zu bestimmten Zeiten zu vergünstigten Konditionen nutzen zu können.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hält das Nutzungsrecht für mehrwertsteuerpflichtig. Dagegen reichte die KKL-Betreiberin Beschwerde ein. Der Fall ist nun beim Bundesverwaltungsgericht hängig.
Schwieriges Marktumfeld
Das KKL blicke auf ein schwieriges Jahr zurück, heisst es in der Mitteilung. Zu spüren bekommen habe das Haus das schwierige Marktumfeld und den Wegfall von einigen grossen Kongressen.
Der Umsatz der KKL-Betreiberin ging gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent auf 28,8 Millionen Franken zurück. Die drei grössten Säle im Haus waren während 598 Tagen belegt. Im Vorjahr waren es noch 658 Tage. Die Auslastung im Konzertsaal ging von 94 auf 92 Prozent oder 299 Belegungstage zurück.
Die KKL Luzern Trägerstiftung hingegen konnte 2013 einen positiven Jahreserfolg von rund 135'800 Franken ausweisen. Die Stiftung ist Eigentümerin des Hauses und für den Unterhalt zuständig. Konsolidiert resultierte für die Trägerstiftung und die
Betreiberin ein Jahresgewinn von rund 23'600 Franken.