Die Gemeinde Kriens ist in den letzten Jahren stark gewachsen, immer neue Aufgaben kamen so auf Gemeinderat und Verwaltung zu. In der Folge wuchs die Verwaltung nicht immer sachlich logisch.
Projekte müssen nun teilweise ziemlich lange Wege durch die Verwaltung auf sich nehmen. Die Gemeinderätin und ihre vier Kollegen betreuen sechs Departemente, entsprechend sind auch ihre Pensen unterschiedlich gross.
Neu sollen alle Mitglieder im Krienser Gemeinderat in einem 80-Prozent-Pesum arbeiten und ein eigenes Departement führen. Hierfür werden die Strukturen der Verwaltung umfassend umgebaut.
Unter anderem soll anstelle der bisher elf Schalter ein zentraler Gemeindeschalter entstehen. Die Immobilien sollen effizienter bewirtschaftet oder das Bau- und Umweltdepartement unter einem Dach zusammengeführt werden.
Auch soll der «Aussenpolitik» mehr Bedeutung zugemessen werden. Das Gemeindepräsidium soll künftig mehr Ressourcen haben, um sich in gemeindeübergreifenden Gremien wie dem K5 mehr Gehör zu verschaffen. Das sei eine direkte Folge des Volks-Nein zu einer Fusion.
Regionaljournal Zentralschweiz, 12:03 Uhr