Das «Le Théâtre» hatte sich vor zehn Jahren in einer ehemaligen Blachenfabrik in Kriens eingemietet. Der halbprofessionelle Betrieb hat sich zwischenzeitlich zum erfolgreichen Profibetrieb mit 20'000 Eintritten jährlich gewandelt. Dies habe dazu geführt, dass «in Kriens die Hosen zu eng geworden sind», sagte Geschäftsleiter Andréas Härry.
Das Theater in Kriens ist mit 300 Plätzen und einer Saalhöhe von vier Metern klein. Der Theatersaal im Gersag wird 540 Besuchern Platz bieten. «Le Théâtre» werde in Emmenbrücke zwar ein Nischenplayer bleiben, sich aber national ausrichten, sagte Härry.
Eine wichtige Einnahmequelle des «Le Théâtre» ist das Catering. Es kann dieses in Emmenbrücke ausbauen, denn es übernimmt die Betriebsführung des Kongresszentrums sowie den Restaurationsbetrieb.
Für die Gemeinde hat dies den Vorteil, dass sie keine Zuschüsse mehr an das Gersag-Zentrum leisten muss. Zudem erhalte die Gemeinde Emmen zusätzliche Einnahmen aus der Billettsteuer, sagte Finanzchef Urs Dickerhof. Das «Le Théâtre» gehört der Greber circomedia AG. Diese wird sich mit ihren 40 Angestellten ebenfalls in Emmenbrücke ansiedeln.