An die Urne soll eine reduzierte Gesamtzonenplanrevision kommen. Diese umfasst 3,7 Hektaren statt der 7,7 Hektaren bei der ersten Abstimmung, sagt Bezirksrätin Carole Mayor gegenüber dem Regionaljournal: «Wir haben die umstrittenen Geschäfte für die Abstimmung im November ausgelagert, sie stehen einzeln zur Diskussion.»
Erst im Juni dieses Jahres hat die Bevölkerung von Küssnacht die Zonenplanrevision an der Urne abgelehnt. Diese soll nun schon Ende Jahr wieder vors Volk kommen, weil 2014 das neue Raumplanungsgesetz in Kraft tritt. «Wir haben die ganze Planung nach dem aktuellen Gesetz gemacht. Wenn wir bis Ende Jahr keine Lösung haben, müssen wir unsere Pläne in der Schublade versorgen», so Carole Mayor.
Kritische Stimmen sehen im Vorgehen des Bezirksrats eine Umgehung des Volksentscheides. Die SP-Kantonsrätin Sybille Dahinden will von der Regierung deshalb wissen, ob es rechtlich haltbar sei, die Vorlage nach so kurzer Zeit wieder zur Abstimmung zu bringen.