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Das Gebäude des Kunst- und Kulturzentrums Luzern.
Legende: Kunstmuseum Luzern Das Kunstmuseum Luzern muss sparen und leidet unter Besucherrückgang. SRF

Zentralschweiz Kunstgesellschaft Luzern will erst im Herbst Präsidenten wählen

Die Kunstgesellschaft Luzern will an der Generalversammlung vom Donnerstag noch keinen neuen Präsidenten wählen. Die Nachfolge für den überraschend zurückgetretenen Kurt Bieder soll erst im Herbst erfolgen. Ein von der Basis portierter Kandidat wird vom Vorstand abgelehnt.

Die Überraschung war gross, als alt Stadtrat Kurt Bieder Anfang April seine Demission als Präsident der Kunstgesellschaft Luzern bekannt gab. Bieder war erst wenige Monate im Amt. Sein Rücktritt wurde mit unterschiedlichen Auffassungen bezüglich strategischer Aspekte begründet.

Der ehemalige Politiker und die Direktorin des Kunstmuseums, Fanni Fetzer, hatten offenbar unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die dem Museum auferlegten Sparbemühungen umgesetzt werden sollen. Zudem musste das Museum einen markanten Besucherrückgang verzeichnen.

Die Kunstgesellschaft, die Trägerin des Kunstmuseums Luzern, hält an der Museumsdirektorin fest und will ihr Zeit zum Arbeiten einräumen.

Die Gesellschaft musste sich erneut auf die Suche nach einem  Präsidenten, einer neuen Präsidentin, machen. Inzwischen sei ein Kandidat gefunden, sagte Vorstandsmitglied Marco Meier auf Anfrage, ohne den Namen der Person zu verraten. An der Generalversammlung der Kunstgesellschaft vom Donnerstag soll die Wahl des neuen Präsidenten aber trotzdem noch nicht stattfinden. Dafür sei die Zeit zu kurz gewesen, sagte Meier. Um den Statuten zu entsprechen, hätte der Kandidat eine Woche vor der Versammlung bekannt gemacht werden müssen. Das sei nicht möglich gewesen. Deshalb will der Vorstand die Wahl des Präsidenten auf eine ausserordentliche Generalversammlung im nächsten Herbst verschieben.

Kandidat wird abgelehnt

Mit dem Luzerner Künstler und Blogger Roger Levy portierten vor einer Woche Mitglieder der Kunstgesellschaft Luzern einen Kandidaten fürs Präsidium. Levy wird vom Vorstand der Kunstgesellschaft aber als nicht geeignet betrachtet und abgelehnt, wie Meier sagte. Deshalb werde der Versammlung vorgeschlagen, das Wahlgeschäft ganz zu verschieben.

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