In Zukunft soll die Sammlung unter einem jährlichen Schwerpunkt über eine längere Zeitspanne präsentiert werden. In diesem Jahr heisst der Schwerpunkt «Neunzehnhundertsiebzig: Material, Orte, Denkprozesse». Mit diesem neuen Ausstellungsformat möchte man wieder mehr Besucherinnen und Besucher ins Museum locken. Dies sei nötig, denn im letzten Jahr kamen bloss 36'000 Menschen ins Kunstmuseum, 15'000 Personen weniger als 2011.
«Gründe dafür sind die wirtschaftlich schlechte Situation, der Rückgang bei Touristen und ein genereller Rückgang bei den Besucherzahlen von Kunstmuseen in der Schweiz», sagt Fanni Fetzer gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. Zuletzt sorgte das Kunstmuseum in personeller Hinsicht für Aufsehen: Der langjährige Sammlungskonservator Christoph Lichtin und der administrative Leiter Reto Inäbnit verlassen das Kunsthaus. Für die Stelle von Reto Inäbnit wurde bereits ein Nachfolger gefunden. Die Suche nach einem neuen Sammlungskonservator geht weiter.
Publikum kann Werke mitbringen
Das Jahresthema schliesst mit einem Projekt, bei dem das Museum auf das Interesse des Publikums angewiesen ist. Menschen aus Luzern und Umgebung werden eingeladen, Werke aus den 1970er Jahren, die bei ihnen zu Hause hängen, für eine Ausstellung ins Kunstmuseum mitzubringen.