Das Amt für Naturgefahren des Kantons Schwyz hat ein Aufforstungsprojekt ausgearbeitet. Damit soll die Gefahr von Lawinen eingedämmt werden, heisst es in einer Mitteilung. Eine Fläche von 4‘500 Quadratmetern wird nun innert eines Jahres aufgeforstet.
Ohne Schutzverbauungen würden aber die jungen Bäume vom Gleitschnee ausgerissen. In den vergangenen Monaten wurden deshalb Holzschneerechen und 180 Dreibeinböcke erstellt. Diese Verbauungen verhindern das Abgleiten des Schnees. Die eigentliche Baumpflanzung erfolgt im Frühling 2014 durch die Genossame Gersau. Nach 30 bis 40 Jahren zerfallen die Holzkonstruktionen. Dann dient der neue Schutzwald als Lawinenschutz.
Die Kosten für die Verbauungen belaufen sich auf 300‘000 Franken. Bund und Kanton übernehmen die Baukosten. Die Verbauungsarbeiten beginnen in dieser Woche.