«Früher war er wirklich mal ein Bürgerschreck in Zug, einer, der gewissen Leuten ziemlich auf die Nerven gegangen ist, aber auch einiges bewegt hat», sagt Stadtpräsident Dolfi Müller über Daniel Brunner. Brunner politisierte vor Jahren für die Linken im Stadtparlament.
Geehrt wurde dieser nun aber nicht für seine politische Aktivität, sondern für sein Informationszentrum Doku Zug. Aus einer improvisierten Dokumentationsstelle hat er Arbeitsplätze für neun Vollzeitstellen und 2,5 Millionen ausgewerteten Dokumenten mitten in der Altstadt geschaffen.
Er wolle diese Dokumente einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, sagt Daniel Brunner als Sonntagsgast im Regionaljournal Zentralschweiz. Vor allem Schüler und Studentinnen sollen bei Doku Zug auf einfache Art den Zugang zu den archivierten Artikeln finden.
Gesammelt wird breit, von Zuger über Schweizer bis zu internationalen Themen. Und dokumentiert werden Gebiete von der Landwirtschaft bis zur Religion.