Die Engelbergerin spielte Eishockey, ging ins Schwimmen und kletterte in ihrer Freizeit. Sie hatte jeden Tag ein anderes Sporttraining, doch nur der Biathlon liess sie nicht mehr los. «Die Kondition und Schnelligkeit auf den Langlauf-Skiern gepaart mit dem Schiessen finde ich faszinierend», erklärt Lena Häcki gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF.
Lena Häcki debütierte 2014 im Weltcup und machte in der selben Saison mit einem 12. Rang auf sich aufmerksam. Bis dato hatte die die 20-Jährige niemand auf der Rechnung, denn in der Schweizer Biathlon-Szene gab es lange nur die drei Gasparin-Schwestern.
Wie erklärt sich Lena Häcki ihren plötzlichen Aufstieg? «Ich habe immer hart gearbeitet. Daher kam der Erfolg für mich nicht so plötzlich, wie das von Aussen wirkt», sagt Lena Häcki.
Zu viele Fehler beim Schiessen
Die Engelbergerin ist vor allem auf der Loipe sehr schnell unterwegs, aber im Schiessstand hapert es noch. Das hat sich auch an der Jugend-WM gezeigt, als sie zweimal eine Laufbestzeit aufstellte, aber zu viele Fehlschlüsse machte.
«Das Schiessen ist mental eine extreme Herausforderung. Darum arbeite ich auch mit einer Mentaltrainerin zusammen», erklärt Lena Häcki. So wird sie versuchen noch öfter ins Schwarze zu treffen und dann steht ihr der Weg an die Weltspitze offen.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr