Lina De Simoni ist Köchin aus Leidenschaft. «Schon früher habe ich es geliebt, in der Küche neue Gerichte zu kreieren.» Dabei experimentiert sie besonders gern mit neuen, unbekannten Zutaten und sucht neue Kombinationen. Grenzen setzen ihr da nur ihre Prinzipien: «Haustiere wie Pferde, Hunde oder Hasen koche ich nicht.»
Nagelprobe mit Koch-Konkurrenz
Nun will Lina De Simoni sich mit anderen angehenden Köchen aus der ganzen Schweiz messen. Die Aufgabe: Ente mit asiatischen Gewürzen und passenden Beilagen, dazu eine Nachspeise, bei welcher eine Reihe von Zutaten vorgeschrieben sind.
«Wir haben lange getüftelt, an Geschmack und Konsistenz der einzelnen Teile des Gerichts geschraubt», erzählt die Koch-Stiftin im Gespräch mit Radio SRF. Das Menu muss sie innerhalb von drei Stunden gekocht haben - ein knappes Zeitkorsett. Da könne man praktisch nichts dem Zufall überlassen: «Das Einrichten der Küche ist entscheidend. Wenn ich einen Topf suchen muss, kostet mich das allenfalls genau die zwei Minuten, die mir am Schluss fehlen.»
«Gewinnen wird, wer die beste Tagesform hat», ist De Simoni überzeugt. Und natürlich hofft sie, dass bei ihr alles wie geplant verläuft.