Die Baulandreserve, die der Luzerner Stadtrat im Littauerboden kaufen will, ist kleiner als angenommen. Bei der verbindlichen Parzellierung durch den Geometer zeigte sich, dass die Fläche fast 3'000 Quadratmeter kleiner ist. Der Stadtrat hat seinen Kaufantrag an das Stadtluzerner Parlament deshalb korrigiert. Der Kaufpreis beträgt nun noch 7,7 Millionen Franken statt neun Millionen Franken. Da für eine Fläche von 800 Quadratmeter noch ein Vorkaufsrecht besteht, könnte sich die Fläche noch einmal auf knapp 14,900 Quadratmeter reduzieren. Auch der Kauf der reduzierten Fläche sei für die weitere Stadtentwicklung jedoch attraktiv, schreibt der Stadtrat.
Die Stadt Luzern hofft, damit eine aktivere Rolle bei der An- oder Umsiedlung von Unternehmen spielen zu können. Der Kaufpreis pro Quadratmeter liegt bei 480 Franken.
Kredit muss noch genehmigt werden
Die Stadt besitzt im Littauerboden bereits ein 11'000 Quadratmeter grosses Areal. An diesem Grundstück hätten ortsansässige Unternehmen bereits Interesse angemeldet, schreibt die Stadt. Der Kredit für den Kauf muss vom Stadtparlament noch genehmigt werden. Er unterliegt zudem dem fakultativen Referendum.
Mit Baulandreserven könne die Stadt Impulse setzen, begründet der Stadtrat den Kauf des etwa zweieinhalb Fussballfelder grossen Grundstücks. Allerdings verfüge sie über zu wenige eigene Reserven. Der Littauerboden sei ein zukunftsfähiges Entwicklungsgebiet für Gewerbe und Dienstleistungen, schreibt die Stadt.