Der Verband «Revier-Jagd Luzern» hatte 40'000 Lose bestellt. Diese waren bereits um 09:30 Uhr ausverkauft. Gegen Mittag bemerkte der Tombola-Chef, dass etwas nicht stimmte.
Der Los-Lieferant hatte nur 30'000 Lose geliefert. Abklärungen ergaben, dass das Los mit dem Hauptgewinn - ein Auto - verkauft wurde. Allerdings hat sich der Besitzer des Loses 157 bis heute nicht gemeldet, bestätigt Walter Steffen, Präsident der Revier-Jagd Luzern gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Verfahren gegen Lieferanten
Die fehlenden 10'000 Lose werden dennoch ein Nachspiel haben. Der Verband hat gegen den Lieferanten ein Verfahren eingeleitet. Immerhin fehlen durch die Nicht-Lieferung 10'000 Franken in der Kasse. Und eines ist sicher: Nächstes Jahr wird vor der Tombola «minutiös nachgezählt.»