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Ein Student in der Bibliothek der Uni Luzern.
Legende: In der Bibliothek der Universität Luzern. Ob die Uni vom Hochschulkonkordat profitieren könnte, ist noch unklar. Keystone

Zentralschweiz Luzern will mitreden in der Schweizer Hochschulpolitik

Die Regierung des Kantons Luzern möchte dem geplanten Hochschulkonkordat beitreten. So könne sie bei der Koordination der Hochschulpolitik zwischen Bund und Kantonen mitreden und mitentscheiden. Der Regierungsrat hat dem Parlament den Beitritt zum Hochschulkonkordat beantragt.

Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) hat das neue Konkordat im Sommer 2013 verabschiedet. Es sieht eine Plenarversammlung und einen Hochschulrat vor. Mit einem Beitritt zum Konkordat schafft sich ein Kanton die Möglichkeit, in den Organen mitwirken zu können.

Luzern ist prädestiniert

Ein Verzicht sei für Luzern mit einer Universität, einer Fachhochschule und einer Pädagogischen Hochschule keine Option, erklärt Bildungsdirektor Reto Wyss in einer Mitteilung. Die Finanzierungsgrundlagen und die strategische Entwicklung des Schweizer Hochschulwesens würden in den Gremien des Konkordates gestaltet.

Das Hochschulkonkordat tritt in Kraft, wenn ihm mindestens 14 Kantone, darunter acht Universitätskantone, beigetreten sind. Volk und Stände hatten 2006 in einer Abstimmung entschieden, dass der Bund und die Kantone gemeinsam für eine koordinierte Hochschulpolitik sorgen sollen.

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