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Eine verstopfte Strasse in Luzern.
Legende: Ein gewohntes Bild: Stau in der Stadt Luzern. Keystone

Zentralschweiz Luzern will Staus weiter bekämpfen

Damit der Verkehr in der Stadt Luzern flüssiger wird, haben sich Stadt, Kanton, Gemeindeverband und Verkehrsverbund zusammengetan. In ihrem Gesamtkonzept setzen sie vor allem auf die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs. Der Individualverkehr soll zu Stosszeiten um 5 Prozent reduziert werden.

Neues Verkehrsregime in Luzern

Fast täglich stockt der Verkehr in der Stadt Luzern - zumindest morgens zwischen 7 und 9 Uhr und abends zwischen 17 und 19 Uhr. Und die Aussichten auf Besserung sind schlecht: Stadt und Kanton rechnen damit, dass die Mobilität bis 2030 um 30 Prozent zunehmen wird.

Zwar gibt es zwei grosse Projekte, die Entlastungen bringen sollen: Den Tiefbahnhof und den Bypass für die Autofahrer. Doch diese werden kaum vor 2030 gebaut.

Kleine Massnahmen mit Hoffnung auf grosse Wirkung

Deshalb setzen Stadt und Kanton auf kleinere Massnahmen, die mit den umliegenden Gemeinden koordiniert sind. So soll der Bus weiter gefördert werden: etwa mit einer neuen Busspur auf der Alpenstrasse und mit zusätzlichen Busschleusen.

Gleichzeitig sollen in den Hauptverkehrszeiten 5 Prozent weniger Autos auf den städtischen Strassen unterwegs sein, damit der Verkehr besser fliesst. Dafür sollen neue Dosierstellen bei der Einmündung von Quartierstrassen in die Hauptachsen eingerichtet werden. Weiter wird auch bei fünf Parkhäusern der Ausgangsverkehr mit Lichtsignalen gesteuert .

Das neue Konzept sieht Massnahmen für rund 8 Millionen Franken vor. Die Vorschläge sollen nun öffentlich diskutiert werden.

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