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Winterbild der Zentralschweiz.
Legende: An der Winteruniversiade wollen sich Luzern und die Zentralschweiz von ihrer besten Seite zeigen. zvg

Zentralschweiz Luzern zahlt 2 Millionen an Winteruniversiade 2021

Rund 1600 Athletinnen und Athleten werden 2012 an der Winteruniversiade in der Zentralschweiz erwartet. Ein Grossanlass, der beste Werbung sei für die Region, befand die Mehrheit des Stadtparlaments. Doch die Grünen und die SVP warnten vor allzu hohen Erwartungen.

Rund 1600 Athletinnen und Athleten werden 2012 an der Winteruniversiade in der Zentralschweiz erwartet. Ein Grossanlass, der beste Werbung sei für die Region, befand die Mehrheit des Stadtparlaments. Doch die Grünen und die SVP warnten vor allzu hohen Erwartungen.

Die Uni-Sportlerinnen und –Sportler werden sich in verschiedensten Disziplinen messen: Ski Alpin, Biathlon, Langlauf, Eishockey oder auch Curling. Gerade weil es ein Amateursport-Anlass sei, sei er sympathisch, betonten einige Parlamentarier. Auch die Zusammenarbeit der Zentralschweizer Kantone sei vorbildlich.

Das ist Förderung von qualitativem Tourismus.
Autor: Mirjam Fries Grossstadträtin, CVP

FDP, CVP, SP und Grünliberale versprechen sich von der Winteruniversiade aber auch Vorteile für den Tourismus. «Das ist Förderung von qualitativem Tourismus. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Teilnehmer und Helfer später wieder nach Luzern oder in die Zentralschweiz kommen», sagte etwa Mirjam Fries von der CVP.

Hat schon jemals jemand von der Winteruniversiade gehört?
Autor: Urban Frye Grossstadtrat, Grüne

Die SVP und die Grünen sehen den Anlass etwas weniger begeistert. «Hat schon jemals jemand von der Winteruniversiade gehört?», fragte etwa Urban Frye von den Grünen, «ich glaube nicht, dass wegen der Winteruniversiade auch nur ein einziger zusätzlicher Tourist nach Luzern kommt».

Schliesslich stimmte das Parlament dem städtischen Beitrag aber doch ohne Gegenstimme zu. Schliesslich sei Luzern das Zentrum des Anlasses und könne sich deshalb der Verantwortung nicht entziehen, fanden auch die Skeptiker. Die Stadt zahlt nun also 2 Millionen Franken an die budgetierten 33,5 Millionen.

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