«Es gibt Menschen am Rand der Gesellschaft, die psychisch etwas auffällig und nicht in der Lage sind, selber in einer Wohnung zu leben, ohne dass sie verwahrlosen», erklärt Ruedi Meier gegen über dem Regionaljournal Zentralschweiz. Der Luzerner Alt-Stadtrat sucht mit dem Verein «Die Pension» Wohnraum für Menschen in solchen Notlagen.
Ideal sei eine ehemalige Pension oder ein Hotel, welches über Zimmer mit Nasszellen verfüge. Hier hätten solche Menschen eine gewisse Struktur, die ihnen Halt gibt, ihnen aber auch die Möglichkeit gebe, im Alltag wieder Fuss zu fassen.
Früher weggesperrt, heute ambulant behandelt
«Früher hat man psychisch auffällige Personen in Kliniken quasi weggeschlossen, heute versucht man sie ambulant zu behandeln», sagt Meier. Und genau diese Menschen bräuchten ein sehr niederschwelliges Wohnangebot. Ein Angebot, das Menschen aus allen Altersgruppen und mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen offen stehen soll.