Die CKW will auf dem Gebiet Schweissmatt, das ihr gehört, auf einer Fläche von rund 20 Hektaren eine Freiflächen-Photovoltaikanlage istallieren. Sie sieht die Anlage als Beitrag zur Produktion von erneuerbaren Energien im Kanton Luzern. Produziert werden soll Strom für 2200 Haushalte.
Für den Bau ist eine Änderung des Zonenplans erforderlich. Das Baudepartement kommt in seinem Vorprüfungsbericht zum Schluss, die Anlage entspreche nicht den Vorgaben des kantonalen Richtplans 2009. Es lehnt die Zonenplanänderung daher ab.
Zudem sei der volkswirtschaftliche Nutzen ungenügend, sagt der Luzerner Baudirektor Rober Küng. Für Photovoltaikanlagen solle das Potenzial auf bestehenden Bauten genutzt werden. Solaranlagen sollten nicht auf grünen Wiese realisiert werden.
Das Areal ist gegenwärtig als strategische Reserve für Anlagen zur Energieerzeugung oder zur Ansiedlung von Unternehmen ausgeschieden. Gemäss dem kantonalen Richtplan sind auf der Schweissmatt eine hohe Anzahl von Arbeitsplätzen und eine möglichst hohe Wertschöpfung zu schaffen.
CKW ist enttäuscht über den Entscheid
Die CKW beurteilen den Entscheid des Baudepartementes als «Rückschlag für die Energiewende». Die Realisierung des Projektes sei nun zwar schwierig, man wolle aber nun mit der Gemeinde Inwil das Gespräch suchen und dann über das weitere Vorgehen entscheiden.