Das Parlament überwies die Volksmotion von Fabrizio Laneve namens der Quartiervereine Reussbühl, Matt und Littau Dorf grossmehrheitlich.
Mit der Einstellung des Bibliothekbetriebes in Littau bis Ende 2013 beabsichtigte der Stadtrat im Rahmen eines 4-Millionen-Sparpakets 170'000 Franken pro Jahr einzusparen. Es sei für die Einwohner des Stadtteils Littau zumutbar, das Angebot der Stadtbibliothek am Löwenplatz zu nutzen, argumentierte die Regierung.
Für die Motionäre hingegen erfüllt die Bibliothek eine wichtige Funktion in der Versorgung der Einwohner mit Literatur und bei der Förderung des Lernens. Die Bibliothek sei zudem ein sozialer Treffpunkt für die nördlichen Quartiere der Stadt.