Der Spitalrat sei über die Kandidatur von Verena Briner für den Novartis-Verwaltungsrat informiert gewesen, bestätigt Spitalratspräsident Beat Villiger einen Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung». Es sei das Recht aller Mitarbeitenden des Spitals, einem Nebenerwerb nachzugehen.
Einen Interessenkonflikt sieht Villiger nicht. Mit dem Medikamenteneinkauf habe Chefärztin Briner nichts zu tun.
Und auch in der zusätzlichen Arbeitsbelastung sieht Villiger kein Problem. Verena Briner werde weniger Zeit in Lehre und Forschung investieren. Ein Teil des Verwaltungsratshonorars in der Höhe von 350'000 Franken geht laut Villiger ans Luzerner Kantonsspital.