Die Jubiläumsausgabe hat mit 14'000 Exemplaren eine stolze Auflage. Für Manuel Brillant vom Verein Kirchliche Gassenarbeit, der die Gassenzeitung herausgibt, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Zeitung stark verankert sei.
Das Besondere an der Luzerner Gassenzeitung ist, dass die Drogenabhängigen sie nicht nur verkaufen, sondern auch die Texte selber schreiben. Er wolle damit zeigen, «dass auch wir Menschen sind, die Gefühle haben», sagt Dominik, einer der Autoren.
Die Luzerner Gassenzeitung wird zum Preis von 2 Franken verkauft. Die Hälfte davon bleibt den Verkäufern. Häufig erhalten sie dann aber auch gleich noch ein Trinkgeld.