Gegen die Auslagerung wehrten sich nur die SP und einzelne Grüne. Sie stellten zwar nicht in Abrede, dass das Angebot der Heime modernisiert werden muss. Doch könne dies ebenso gut gemacht werden, wenn die Heime Teil der Stadtverwaltung blieben. Die SP befürchtet, dass die Stadt bei einer Auslagerung künftig weniger Einfluss auf die Heime habe.
Die anderen Parteien hingegen betonten, der Einfluss der Stadt bleibe gewahrt. Denn die AG werde zu 100 Prozent der Stadt gehören, und diese könne somit klare Vorgaben machen. Die Auslagerung biete aber klare Vorteile: die Heime könnten schneller und flexibler auf den Markt reagieren und so in der Konkurrenz zu den Privaten Anbietern besser bestehen.
Über die Auslagerung der Heime in eine gemeinnützige AG wird das Luzerner Stimmvolk im Frühling entscheiden. Wird die Vorlage angenommen, soll die neue Rechtsform auf Anfang 2015 eingeführt werden.