Für den Bau des geplanten Provisoriums ist eine Änderung des geltenden Bebauungsplans notwenig. Dieser lag im Herbst des vergangenen Jahres öffentlich auf und es gab keine Einwände. Nun kommt er vor das Luzerner Stadtparlament.
26 Meter hoch und 78 Meter lang soll das geplante Provisorium werden. Zu stehen kommen soll es als Anbau nördlich des Hauptgeländes. Im geplanten Provisorium werden die Intensivstation und die Notfallabteilung zusammengelegt. Über die Kosten des Provisoriums kann das Luzerner Kantonsspital noch keine Angaben machen, da sich das Projekt noch in der Planungsphase befindet.
Attraktiver - sowohl für das Personal als auch für die Patienten
«Bislang hatten wir zwei Intensivstationen. Die Notfälle waren verschiedenen Bereichen angegliedert. Es macht Sinn, diese beiden Bereiche nun zusammenzuschliessen», sagt Spitaldirektor Benno Fuchs gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz». Der Zusammenschluss mache die Abteilungen als Arbeitsstellen für das Personal attraktiver. Und auch für die Patienten bringe es nur Vorteile, wenn beides in einem Gebäude ist.
In diesem Frühling entscheidet das Luzerner Stadtparlament über den Bebauungsplan. Wenn danach auch noch die Kantonsregierung ihren Segen gibt, soll voraussichtlich gegen Ende Jahr Baubeginn sein.
Spitaldirektor Benno Fuchs meint: «Wir planen, in rund zwei bis drei Jahren das Provisorium beziehen zu können.» In spätestens 15 Jahren soll das Gebäude aber verschwinden. Dann soll die kombinierte Abteilung Intensiv und Notfall im neuen erweiterten Klinikgebäude einquartiert sein.