Das Luzerner Kantonsspital hat 2014 bei einem Ertrag von 847 Millionen Franken 52,5 Millionen Franken Gewinn erzielt. Grund für das positive Ergebnis ist unter anderem das Leistungswachstum im ambulanten (+5 Prozent) und stationären (+3 Prozent) Bereich.
«Dazu kommt, dass im Kantonsspital im letzten Jahr mehr komplizierte Fälle behandelt wurden. Dies ist wichtig, weil diese von den Krankenkassen besser abgegolten werden», sagt Spitaldirektor Benno Fuchs. Auch aus medizinischer Sicht brauche es diese hohe Anzahl komplexer Fälle um die Qualität der Behandlungen zu gewährleisten.
Gewinn fliesst in Bauprojekte und zum Kanton
Auch in Zukunft sei die Erzielung von Gewinnen in dieser Grössenordnung für das Kantonsspital notwendig, um die diversen geplanten Bauprojekte finanzieren zu können. Anfang August soll zum Beispiel mit dem Bau eines neuen Notfall- und Intensivzentrums für 50 Millionen Franken begonnen werden. 18 Millionen Franken erhält der Kanton Luzern in Form von Dividenden.
Das Spital versorgte im vergangenen Jahr 40'611 (2013: 39'000) stationäre und 532'676 (517'000) ambulante Patientinnen und Patienten. Das Unternehmen mit seinen Spitälern in Luzern, Sursee, Wolhusen und der Höhenklinik Montana VS beschäftigte im vergangenen Jahr 6315 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.