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Zentralschweiz Luzerner Ombudsfrau: 80 Fälle in 100 Tagen

Mehr als die Hälfte der Fälle konnte telefonisch erledigt werden, zum Beispiel mit einer Auskunft. Daneben meldeten sich aber auch Bürgerinnen und Bürger bei der Ombudsfrau Lucia Schnider, die sich von der Verwaltung nicht korrekt behandelt fühlten.

49 Anfragen konnten in der Regel telefonisch mit einer Auskunft oder einer Weiterverweisung an zuständige Beratungs- oder Vermittlungsstellen erledigt werden, teilte die Ombudsfrau Lucia Schnider mit.

Die meisten der 31 Reklamationen und Anliegen, welche die Stadtverwaltung betrafen, fielen in den Zuständigkeitsbereich der Sozialdirektion (12). Bei der Direktion Umwelt, Verkehr und Sicherheit gingen neun, bei der Baudirektion vier und bei der Finanzdirektion zwei Fälle ein. Ein Fall betraf die Bildungsdirektion. Drei Mal wurde die Ombudsstelle wegen Personalkonflikten angerufen.

Keine Rückschlüsse auf Qualität der Arbeit

Die Zahlen liessen aber keine Rückschlüsse auf die Qualität der Arbeit der entsprechenden Verwaltungsstellen zu, heisst es in der Mitteilung. Erfahrungen zeigten, dass die Verteilung auf die einzelnen Direktionen abhängig davon sei, wie intensiv der Kontakt zwischen Verwaltung und Bevölkerung sei.

Die Ombudsstelle der Stadt Luzern steht der Bevölkerung seit dem 6. Januar 2014 zur Verfügung. Sie handelt vertraulich und kostenlos. Seit dem 1. April 2014 ist die Ombudsstelle auch Meldestelle für Missstände (Whistleblowing). Städtische Angestellte können sich an sie wenden, wenn sie bei der Arbeit auf Missstände stossen.

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